Mittwoch, 23. November 2005

Mögliche Schwierigkeiten beim Umgang von Frauen und Männern

Wie oft ich mir doch gedacht habe "was macht die eigentlich?" und das wirklich nur auf rein platonischer Ebene. Aber wenn man eine e-mail schreibt oder anruft könnte es ja sein, daß sie das vielleicht falsch versteht, da ich mich ja schon seit längerer Zeit nicht mehr gemeldet habe.
Man könnte da etwas reininterpretieren wie "hey, ich bin Single und du?"
Man will ja auch auf gar keinen Fall falsche Hoffnungen machen, sowas kann fatal enden, ich kenne dieses Gefühl nur zu gut und wünsche es niemanden.
Ein kurzes hallo wie geht`s, einmal freundliches lächeln und Zack ist man verliebt, obwohl man daß doch gar nicht wollte.
Es wäre doch so schön, wenn das alles ein bisschen einfacher wäre.
Vielleicht sollte man bei solchen Dingen gleich so anfangen:
"ich will mich nicht in dich verlieben.. aber was machst du denn gerade, intressiert mich irgendwie." Natürlich könnte genau das in die falsche Richtung weisen und zwar daß man sich nicht verlieben will, es aber schon gemacht hat oder kurz davor steht es zu tun. Und überhaupt, als ob man so etwas irgendwie steuern könnte.
Es gibt ja auch immer die berühmt berüchtigte Floskel "kein Sex mit einem Mibewohner". Viellecht ist aber gerade diese Grundregel ein Grundstein für eine schön verboten aufregende Beziehung.
Wie oft habe ich schon davon gehört, daß Mitbewohner zusammen kommen und entweder dann zusammen ziehen oder die tolerante WG duldet die Beziehung. Es gibt Fälle da funktioniert das sehr gut, ob man es glaubt oder nicht. Ich würde allerdings zu gerne mal erleben (und dabei die Gesichter sehen), daß sich ein Mitbewohner in einem solchen Fall gegen die Beziehug der Turteltäubchen ausspricht und das Pärchen dazu zwingt ihre Liebe doch bitte zu unterdrücken oder sie müssen auszuziehen, da ja gegen "die Regel" verstoßen wurde. Das ist bestimmt besser als jeder Film und lenkt mich auch gerade wieder ein bisschen von meiner Neugier ab, was denn wohl diverse Frauen gerade machen. Außerdem glaube ich, daß Frauen halt oftmals (nicht immer) einfühlsamer sind und die Probleme die man hat besser verstehen und einem wirklich gute Ratschläge geben können. Da kommt dann nicht sowas wie "was nicht tötet, härtet ab". Frauen greifen da eher auf eigene Erfahrungen zurück, was mich jetzt gerade aber auch wieder etwas stutzig macht. Sind es nicht vielleicht sogar die Frauen, die Knüppelhart sind und nur mit den Sprüchen versuchen so zu sein und die Männer sind halt einfach nur abgestumpft, da sie schon zu oft Enttäuscht wurden?
Nicht daß ich jetzt nur mit Frauen Kontakt aufnehmen will. Bei den Männern ruft man eben kurz an, schreibt ne Mail und gut ist. Die fragen nicht ob jetzt schon so am Boden zerstört sei, daß ich mich sexuell umorientiert hätte und gucken wolle, ob das zufällig bei ihnen auch der Fall sei. Einen Fall habe ich jetzt vergessen: der Umgang mit schwulen Männern bzw. lesbischen Frauen. ich habe mich schon öfters mit schwulen Männern unterhalten, die waren echt nett. Allerdings wäre es mir doch etwas unheimlich, wenn ich bei denen mal für eine Nacht bleiben sollte, da ich zu viel getrunken habe. Und man stelle sich erst mal vor, sie finden einen so nett, daß sie sich in einen verlieben. Ich mach das ja immer so, daß ich in Gegenwart von schwulen ab und an mal den richtigen Mann in mir raushängen lasse (pfurzen rülpsen oder Frauen hinterher gucken) was nicht unbedingt (ok, ab und an schon) meine art ist. Aber damit geb ich klare Zeichen und sie machen sich keine falschen Hoffungen, ist doch nett oder? Mit lesbischen Frauen ist das super, da muss man sich über solche Sachen keine Gedanken machen. Selbst wenn man mal ausversehen an den Fuß der Person kommt und es selbst nicht merkt ist das halt nur ein Versehen. Denk ich zumindestens. Ich habe aber auch schon Sätze wie "ein Traum eines jeden Mannes ist es doch mit einer lesbe zu schlafen" gehört. Tja, was soll man da noch sagen. Was ich immer wieder feststelle ist leider, daß durch die emanzipation der Frau der Mann immer das Arschloch ist. Sie hat Schluss gemacht, also ist er das Arschloch. Er hat Schluss gemacht; er hat sie nur benutzt. "Sie kommen nicht mehr miteinander klar und ich hätte ihn schon lange in den Wind geschossen. "
Gleichberechtigung heißt für mich, daß Mann und Frau gleich viel Wert sind und den gleichen Wert in der Gesellschaft haben.
Es kann ja sein, daß es männliche Arschlöcher gibt, aber warum krieg ich es denn bitte ab?
Das ist so als ob ich sagen würde, daß mir schon mal eine Frau das Herz gebrochen hat und genau aus diesem Grund sind alle Frauen Ziegen. Naja, jetzt ist aber gut hier.

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