Donnerstag, 4. Oktober 2007

Am Rand der Absurdität

ist es nicht so, daß gute Witze sich von schlechten unterscheiden, daß die schlechten Flach sind und die guten Absurd oder Geschmacklos?

Trifft man auf einen Spießer, kann man ihn vermutlich mit einem Witz zum Lachen bringen der unterhalb der Gürtellinie angeordnet ist.

Aber was ist, wenn man auf einen nicht Spießer trifft und diesem einen wirklich Geschmacklosen witz erzählt?

Meiner Ansicht nach sind die Witze erst gut, wenn sie sich am Rande des absurden Bewegen. Natürlich muss man aufpassen, daß man nicht zu Geschmacklos wird...man hat ja keine Ahnung welche Erfahrung die person gegenüber schon gemacht hat. Erzählt man beispielsweise einen Witz über einen Frauenarzt der super witzig ist und die Person schlechte Erfahrungen mit Frauenärzten gemacht hat, wird sie vermutlich nicht lachen.
Aber ist nicht gerade das echt schade??
Selbstironie ist das Stichwort was vielen Personen einfach fehlt, um auch über Witze zu lachen, die einem selbst in einer beschissenen Situation treffen könnten.
Ich schätze jetzt einfach mal, daß Personen die nicht über krasse Witze lachen können einfach nur betroffen sind und versuchen diese innere Verbitterung auf andere zu übertragen. Und ich rede jetzt nicht über Witze wie "klein Heinz geht einkaufen und sieht plötzlich einen Elefant im Einkaufsladen" auch wenn das vielleicht schon wieder ein guter Anfang für einen Witz wäre....
Nur nicht beirren lassen...noch krasser werden :)

Wein VS. Bier

Erfahrunge mit Wein machen mich oftmals stutzig.
Erstmal schmeckt der Wein nicht so lecker, wie das geliebte Bier, nach einer gewissen Zeit gewöhnt man sich aber an den Geschmack und findet ihn recht angenehm.
Der Rausch der beiden Getränke unterscheidet sich enorm.
Beim Bier wird man sehr schnell müde und egalitär (oder so),
beim Wein wird man oft extrem nachdenklich und ziemlich kreativ.

Eins vorweg: Normalerweise bevorzuge ich den genuss eines kühlen Bieres, zur Zeit ist dieses aber alle und da ich mich gerade in einer Lage befinde, in der der Alkoholkonsum durchaus von Vorteil sein kann (nein liebe Kinder: nicht nachmachen) und kein Bier mehr da ist, habe ich mich zu dem Griff zu der Rotweinflasche entschieden.

Es ist wirklich seltsam, wie verschieden diese unterschiedlichen Alkohole wirken können. Vielleicht beruht das aber auch nur darauf, daß man irgendwann realisiert, daß man jetzt doch lieber ein Bier hätte und man sich halt mit dem zufrieden geben muss was so da ist, aber ich glaube da steckt noch mehr dahinter. Zum Beispiel fühle ich mich nicht so nierdergeschlagen, wenn ich die vergleichbare Menge Bier-Aklkohol-Ration verschlungen hätte, aber ich fühle ein seltsames Kribbeln, was normalerweise von dem Bier verschluckt wird. Ich weiß nicht in wie fern das jetzt gut ist, werde aber zu analytischen Zwecken demnächst mal genaue Berechnungen durchführen, die eventuell nur ein anderes Erleben der Empfindungen vortäuschen könnten. Natürlich nur der Wissenschaft zuliebe.

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